Das ist das Archiv der Website der Merlons Lichter. Sie wird seit einigen Jahren nicht mehr aktualisiert und steht hier als eine Art virtuelles Museum weiter im Netz. Nur Impressum und Datenschutzerklärung haben wir auf den aktuellen Stand gebracht.





Merlons Lichter – Lust

Über drei Jahre lang haben Merlons Lichter der Musikwelt das unerfüllte Verlangen gelehrt. Über drei Jahre lang scheinen sie sich für ihr Publikum regelrecht aufgespart zu haben. Über drei Jahre lang arbeiteten sie an ihrem neuen Werk. Jetzt ist es soweit. Endlich!

Lust ist sowohl das zentrale Element als auch der Titel der CD. Mal  himmelhoch jauchzend mal zu Tode betrübt werden alle Facetten und Formen dieses Themas durchlebt. Grenzen hat es für die Erlanger Formation noch nie gegeben. Noch nie in ihrer Geschichte. Genauso wenig wie Tabus. Von "The Merlons Of Nehemiah" über "The Merlons" oder einfach nur "Merlons" bis hin zu "Merlons Lichter" hat die Gruppe im Verlauf ihres 13-jährigen Bestehens viele Namen, und ebenso viele musikalische Klangwelten durchwandert. Intensiv und ohne Zurückhaltung haben sie im Laufe der Jahre ihren künstlerischen Geist in mittelalterliche, orientalische und sogar schamanische Gefilde transformiert.Nun sind sie angekommen, im Jahr 2005, am Mittelpunkt, am zentralen Nerv der Menschheit.

Lust präsentiert sich einerseits voller melodiöser Verspieltheit und unbedarfter Frische, andererseits durch nachdenkliche Ernsthaftigkeit und Reife – ein sehr erwachsenes, persönliches und ungeschminktes Album, das Merlons Lichter hell erstrahlen lässt. Spielerisch verschmelzen sie Rock, Indie, und Folk.Eindeutig zweideutig gibt sich die Band mit Stücken wie Heißer als die Sünde, Schenk dich mir oder Ich würde so gerne in Dir sein, ganz der verlangenden, lustvollen Seite dieser Welt hin. Lust wird hier zum Hörgenuß. Das Produkt einer Nacht ist Lust dabei keineswegs. Bedächtig und über die Jahre ist es gereift. So haben einzelne Stücke (Die Reinheit Des Morgens Danach, Ich Seh Dich) erstmalig im Jahr 2002 live ihre Feuerprobe bestanden. Nach und nach ist seitdem ein Werk gewachsen, dessen Schönheit in der Schlichtheit und Direktheit liegt.

Keineswegs geht es hier um schwülstige Liebesschwüre oder gängige Klischees. Vielmehr brillieren die zwölf Stücke durch ihre natürliche Unverfälschtheit und ihre Fähigkeit, ein für viele profanes Thema und Gefühl erhaben und feinsinnig zu beleuchten.Erneut erstrahlen Merlons Lichter durch die Ästethik, die ihren Songs und Texten, egal in welche stilistische Himmelsrichtung sie sich bewegen mögen, eigen ist.Erneut profitiert die Musik von der Außergewöhnlichkeit der Instrumentierung und den Visionen, die die beiden Bandgründer P.G. und Fritz in die künstlerische Note mit einbringen.

Erneut sorgt Peter für die kreative  Basspower. Neu in der Band ist Markus am Schlagzeug, der ein furioses Debut auf seiner ersten Studioproduktion abliefert. Neu dabei sind auch Katja und Sanne, die auf dem Album und auf der Bühne das Bild nicht nur gesanglich abrunden.

Erneut ergibt sich dadurch eine unverkennbare Mischung, die Realisten wie Träumer gleichsam anspricht und fasziniert. Oder vielleicht sogar mehr denn je. Mitreden und darüber reden wird bei einem Werk von der und über die Lust schließlich jeder können. Was also bedeutet es, Lust zu haben? Sicherlich schon einmal den neuen Songs zu lauschen. Sicherlich auch, sich mit ihnen auseinanderzusetzen. Und ganz bestimmt auch die Rückkehr der Lichter zu feiern, die über drei lange Jahre nur so selten für uns geleuchtet haben. 

Lust auf Lust?

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